Es gibt unzählige verschiedene Methoden eine Biopute zu garen: Ganz klassisch in einem Bräter im Ofen, mit Wasserdampf in einem Topf, auf dem Webergrill oder auch in einer alten Feuertrommel. Wir beschreiben euch hier mal die eher konservativen Methoden, die von jedem nachgemacht werden können.
Einfache, kurze Garzeit
Eine einfache Faustformel besagt, dass pro Kilogramm eine Garzeit von 45 Minuten bei 130Grad Ober- und Unterhitze kalkuliert wird. Das kann jedoch je nach Rezept abweichen. Bei einem normalen Gewicht einer ausgewachsenen Pute (8kg) wären das ca. 6 Stunden. Wenn die Pute perfekt gegart ist, tritt beim Einstechen in die Oberkeule ein klarer Saft aus.
Eine weitere Möglichkeit wäre, die Biopute zunächst zwei Stunden bei 180 Grad in den Ofen zu schieben und anschließend weitere zwei Stunden bei nur 120 Grad braten zu lassen. Auch hier variiert die Dauer wieder je nach Gewicht des Vogels – je größer, desto länger.
Die Biopute sollte von Zeit zu Zeit mit dem austretenden Bratensaft oder auch Brühe übergossen werden, sodass sie schön saftig bleibt.
Unser Tipp: Die Brust der Biopute hat eine geringere Garzeit wie der Rest. Am besten packt ihr sie die erste Hälfte der Zeit in Alufolie, so bleibt sie schön saftig und wird nicht zu schnell fertig
Niedergarmethode
Bei der Niedergarmethode wird die Pute, ganz nach dem Konzept slow cook, in einem Zeitraum von mindestens 9 Stunden (7 kg Biopute; 9 kg Biopute ca. 12 Stunden) bei einer Temperatur von ca. 85 Grad Ober-Unterhitzelangsam durchgegart. Je langsamer und niedriger die Temperaturdabei ist, umso saftiger bleibt die Pute im Inneren. Die Pute dabei im Auge behalten undalle paar Stunden kontrollieren. Außerdem sollte die Pute immer wieder mit dem austretenden Bratensaft übergossen werden. Bei einer Kerntemperatur von 80 Grad ist die Pute perfekt gegart.
Unser Tipp: Ihr könnt die Biopute auch mit Bier, einem guten Whiskey oder Weißwein begießen – so bekommt sie einen ganz besonderen, intensiven Geschmack!
Um eine schöne Kruste zu bekommen, muss in der letzten halben Stunde die Temperatur des Ofens erhöht werden, bzw. gegebenenfalls auf Heißluft umgestellt werden. Außerdem kann der Vogel mit Honig, Butter oder Öl bestrichen werden. Hier ist allerdings Obacht geboten, da er schnell zu dunkel werden kann.
Tranchieren
Vor dem Tranchieren sollte die gegarte Pute mindestens 15 Minuten ruhen. Anschließend könnt ihr die Flügel am zweiten Gelenk mit einem Messer abtrennen. Es folgt das Zerlegen der Brust, ihr beginnt am Besten beim großen Bruststück. Dazu löst ihr die Brust vom Brustknochen mit einem Schnittentlang des Brustbeins und schneidet anschließend quer zum Brustknochen schräg Scheibe für Scheibe Richtung Schenkel ab. Das Gleiche wird mit der zweiten Brust wiederholt. Danach wird ein Schenkel nach außen geboge nund das Gelenk mit dem Messer durchtrennt, das Fleisch der Schenkel kann wie bei der Brust, scheibenweise abgetrennt werden.
ZEIG UNS DEINE KOCHKÜNSTE!
Schicke uns ein Bild oder poste es direkt auf Instagram/Facebook und markiere uns. #wallnersbiopute